Ein Poptopos ist ein inszeniertes Bild, ein für die Bildflächen des Pop inszeniertes, mögliches Ereignis, durch das sich ein Image des jeweiligen Interpreten sichtbar machen läßt. Ein Medium des Poptopos kann der Skandal sein, er muß es aber nicht. Der Gestus des Inszenierten kann dabei genauso beabsichtigt (zum Beispiel: Gwen Stefani als Alice im Wunderland) als auch von den Bildflächen des Pops herbei geführt sein (zum Beispiel: Kate Moss kokst). Unabhängig von seinem Regisseur ist ein Poptopos in diesem Sinne das gleichzeitig kleinst- als auch größtmögliche Pseudoereignis. Eine wichtige Eigenschaft des Poptopos ist seine Fähigkeit, Isotope zu bilden (isos topos = gleicher Platz) - in gleicher chemischer Zusammensetzung also leicht variiert zu werden. Hierbei spricht man dann von der Poptoposisotopenoption.
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