Wird Joachim Gauck Bundespräsident, weil Dietmar Poppeling nicht wollte? Arbeitet der nämlich am Debut-Album von Roman Lob?
ptka Nachdem die Nation immer noch darüber rätselt, was bei Angela Merkel und der CDU / CSU-Fraktion gestern Abend zum Umdenken und also zur Zustimmung zu Joachim Gauck als Bundespräsident geführt haben könnte, hat der Popticker nun vielleicht den entscheidenden Hinweis erhalten: Demnach hat Angela Merkel offenbar bis gestern gegen 19:30 für einen Bundespräsidenten Dietmar Poppeling geworben. Kurz vor der Krisensitzung von Merkel und der Opposition hat Merkel dann wohl mit dem ehemaligen Popbeauftragten der Bundesregierung telefoniert. Poppeling signalisierte Bundeskanzlerin Merkel daraufhin, für das Amt des Bundespräsidenten nicht zur Verfügung zu stehen. Ohne das Poppeling-Ass im Ärmel gab Merkel zwischen 20 Uhr und 21 Uhr dann ihren Wiederstand gegen Gauck auf. Poppeling wäre für die SPD sowie die Grünen nur schwer abzulehnen gewesen, da er als insgesamt links-liberaler Sozialist gilt, dessen Denken über Pop und Kunst hinaus geht und "eindeutig politisch zu nennen ist", wie Merkel einmal über Poppeling sagte. Poppeling war heute morgen für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, bestätigte jedoch nur kurz an seinem privaten Mobiltelefon, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert zu haben. Poppelings mutmassliche Absage befeuerte wiederum Gerüchte, der Poptheoretiker und -produzent befände sich derzeit in Köln, um den Gewinner von „Unser Star für Baku“ Roman Lob und dessen Mentor Thomas D bei deren Arbeit an Lobs erstem Album zu beraten oder es gar zu produzieren. Poppeling soll zumindest gestern Abend in der Kölner Kneipe Halmackenreuther mit Thomas D gesehen worden sein. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte am Rande einer Messe in Frankfurt / Main, Poppeling sei "verrückt genug, lieber zum Songcontest zu fahren als Bundespräsident zu werden". Auf Poppelings Facebookseite war heute zu lesen: „Köln. Da war ich aber gestern noch nicht.“
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