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23. September 15

Kommentare

Also, ich gebe Euch beiden ja auch irgendwie recht, aber wie man's dreht und wendet: ich mag's halt nicht so sehr. "Catapult" und "Home" sind allerdings wirklich toll, hab' ich mir jetzt auch noch mal angehört, und das der zweite Teil der Platte (bei mir, der ich die Vinyl-Version hab, also die Seite 2) besser ist, stimmt schon auch ...

> Hatte sie sich auf der letzten Platte verstärkt auch als Songschreiberin versucht ...

Lena ist bei 9 Songs am Songwriting beteiligt, genau wie beim letzten Album.

> ... probiert sich jetzt eben in internationalem Mainstream-Standards angemessenen Powerpop

Ist das wirklich Mainstream-Pop? Dann dudeln die deutschen Mainstream-Radio-Sender aber nicht die gleiche Art von Mainstream. Vergleichbare Sounds und einen vergleichbaren Kompositionsstil finde ich z. B. viel eher bei der amerikanischen Indie-Pop/R&B-Sängerin BANKS, die Lena auch schon als ein Vorbild benannt hat, als bei Ellie Goulding.

Ein bißchen habe ich den Verdacht, daß die anspruchsvolleren Hörer und Kritiker meist nicht über die erste Hälfte des Albums hinauskommen (wo sich die poppigeren, simplereren Titel befinden) und die interessantere und meiner Meinung dem Mainstream überwiegend sehr ferne zweite Hälfte übersehen, "Invisible" mit Dubstep-Elementen, die anrührende Ballade "Home" (eine ganz große Komposition, bei YouTube findet man eine Klavierversion), zu der man das bisher nur in der Fan-Box enthaltene Video gesehen haben sollte, und "Catapult" mit Kat Vinter und einem Rap-Part von Little Simz, das in England als Single veröffentlicht wird und derzeit in zahlreichen Indie-Blogs rund um die Welt sehr positiv aufgenommen wird (wir Deutschen bekommen statt dessen "Wild & Free" als Single ...).

Danke für die klaren Worte. Auch wenn ich nicht in allem übereinstimme. Songs wie In the light, Catapult oder Home finde ich einfach stark. MS Mr. finde ich dagegen ziemlich langweilig, so auch den Auftritt bei Joko und Klaas Circus Haligalli.

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