241118 /// Auf den Song „Trampoline“ von „Shaed“ bin ich (wie viele andere vermutlich auch) über die Werbung für das neue MacBook gekommen. Das ist ganz fluffig reduzierter Synthiepop fast ohne Beat, alle zwei Takte bleibt einfach die Kickdrum aus, dahinter blubbert ein einfacher Bass-Lauf, Schnipsen, flächender B-Teil, schnörkellos gesungen, ein Stück Pop nahe der perfekten Reduktion, der reduzierten Perfektion - irre gut. /// Nix an „The Spot“ von „Your Smith“ hat man noch nicht gehört. Und doch ist frisch das wie eine blühender Fliederbusch. Beat und Bass kommt von Sheryl Crow zeitloser Trockenheit „All I wanna do“, aber darauf stülpt Caroline Smith, die Sängerin, eher eine Soul-Nummer mit nahezu unverschämt bekannt vorkommender Melodie, sie hat eine klare Hook („you’re up that spot“), und eine höchst clevere Generalpause - dieser Song ist der lebende Beweis meiner These, dass wir in Popmusik Neues wieder erkennen - saugut, ein Hit. ///
The Spot : https://www.youtube.com/watch?v=qsAvlk3evOc
Trampoline : https://www.youtube.com/watch?v=b3ukI2pv0zU
Kommentiert von: David Gieselmann | 24. November 18 um 16:24 Uhr