Für mich das schönste Comeback des Jahres: „Edie Brickell & The New Bohemians
Als wäre nichts gewesen: Funky Rock mit flockigen Beats und snippy Percussions, straighte Bässe, schöne Gitarren-Sounds, und über all dem erzählt Edie Brickell Geschichten, die durch die Hintertür emotional werden. Die Platte „Hunter and the Dog Star“ ist nicht nur das Comeback einer tollen Sängerin und Songschreiberin, es ist das auch einer ganzen Band, einer Band, die weiß, was sie spielt und dem genügend vertraut - unweigerlich fällt eine der Refrain ihres größten Hits ein: „What I am is what I am, are you what you are or what?“. Und wenn man sie früher geliebt hat, diese Band und diese Sängerin, wenn man die beiden ersten Alben „shooting rubber bands at the stars“ und „ghost of a dog“ hin und wieder rausgezogen und aufgelegt hat, dann ist es so schön, das wieder zu hören, neue tolle Lieder.
Balladen sind hier selten, die Platte sucht erwähnten Funkpoprock, die erste Seite wimmelt gar von Mitsingrefrains, und aus Seite B wird es dann allenfalls mal ein wenig weirder. Man könnte leicht sagen, hier herrscht nicht gerade die größte Abwechslung, aber mir ist das egal. Ich liebe die Platte.
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