::: Wer Florian Paul und seine letzte Kapelle der Hoffnung - nein, die Kapelle der letzten Hoffnung, so rum - kennt, und wer den Popticker liest, wird den Namen schon mal gehört haben, der erwartet vielleicht nicht unbedingt, dass Paul Fan der Frankfurter Eintracht ist, und vielleicht ist er das auch gar nicht, und wie so vieles in seinen Texten ist das Spiel der Eintracht auch eine Allegorie, eine poetisch aus der Zeit gefallene Anspielung: „Doch ich denke an Dich, wenn heute die Eintracht spielt, weil drüben die S-Bahn fährt, die gleich bei Dir hält.“ - wieder einmal ist es eine Bar, in der sich die Szene dieses Liedes "an und für sich", zumindest der ersten Strophe abspielt, und es ist die Bar, die den Kitsch hier aushält, so weit lehnt sich Florian Paul dieses Mal aus dem kitschigen Barfenster, und und seine Vaudeville-Balladen triefen, so auch hier, wie immer vor Schönheit - was für ein ergreifender Song. ::: Video-Link < hier > ::: Mehr Indie-Unterstatement gibt es bei Rahel, hier kniedeln fast schon die Gitarren zwischen zwei Liedern, die soeben als Doppelsingle erschienen sind, zwischen Ich und Du, die Rahel erschienen sind, und nicht immer scheint sie das Ich zu sein: „ Ich küsste dich im Affekt / Muss was verwechselt haben / Du warst nicht mein Zielobjekt“ - fast schon deutschsprachiger Folkrock könnte man das nennen; irgendwie verstehe ich diese beiden Lieder „bitte nicht in blicken“ und „zum Tage des Barsches“ nicht, aber versteht schon Pop - schöne Songs sind es. ::: Rahel Doppelsingle : Video Release 14.11.23 < hier > :::
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